Mittwoch, 25. August 2010

Relaxen und gaaaanz langsam gewöhnen

Heute lag ich den ganzen Tag im Bett.
Ich bin um 8 h aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Im Grunde war ich auch ausgeschlafen, aber ich wollte nicht dass der Tag so früh anfängt. Dann hätte ich ja noch mehr Stunden rumkriegen müssen. Ich blieb also liegen. Und blieb liegen und liegen. Gegen 10 h nahm ich meinen Laptop und begann diesen Blog hier zu erstellen. Bis auf eine kurze Essenspause beschäftigte ich mich mit nichts anderem heute. Und es tat gut. Ich habe das nunmehr nicht so fremde Bett ausgiebig für mich eingenommen. Habe mich abgelenkt und mir Zeit gelassen. Im Verlauf des Tages wurde ich immer besser gesinnt. Jetzt am Abend ebbt es ein bisschen ab, weil wieder die Angst vor dem nächsten Tag bevorsteht.
Irgendwann bekam ich Hunger und hatte sogar Lust mit Richard zu Essen, als er kochte. Es war sehr lecker. Er fährt wahrscheinlich morgen nach Frankreich. Gestern dachte ich noch, ich kann hier nur leben, wenn er nicht da ist. Mittlerweile glaube ich, dass ich mich schneller an die Situation gewöhne als gedacht.
Nachdem ich heute so viel rumlag, habe ich morgen sicher Lust wieder raus zu gehen. Und wenn nicht, ist es auch egal. Vielleicht schreibe ich jemandem auf Couchsurfing, der Lust hat mit mir etwas zu unternehmen. Gestern habe ich Maliza, einem Mädel, an deren Wohnung ich interessiert war, geschrieben und sie gefragt, ob sie sich mit mir treffen mag, aber sie ist momentan leider in Stockholm.

Es ist ganz schön windig hier. Das gefällt mir. Die Bäume rauschen, Türen klappern und wenn ein Fenster auf ist Pfeift es ganz laut. Der Wind weht die dicken Regenwolken ebenso überraschend weg, wie er sie hergebracht hat. Meine Zimmertür schlägt so laut und nervig im Schloss hin und her, dass ich ein Stück Papier dazwischen klemmen musste. Eigentlich alles ganz witzig.

Da seht ihr auch mein neues Kissen. Die gelben Tupfen sind viele kleine Krönchen :-)

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