Mittwoch, 1. September 2010

Welcome Dinner (31.8)

Philipp · Max · Florence
me · Claire · Malissa?
Claire · Max · Florence · Christin

Philipp, Max, Thomas, Malissa, Christin und ich haben uns bei Max im Wohnheim getroffen und zusammen gekocht. Wir haben einen Nudelsalat und Feta-Spinat-Blätterteigtaschen gemacht. Man sagte uns, die Plätze in dem Veranstaltungsraum seien begrenzt und man solle auf jeden Fall pünktlich da sein.
Wir haben ein bisschen zu spät mit dem Kochen begonnen, so dass wir uns schon ausmalten, vor dem Eingang ein privates Picknick zelebrieren zu müssen, aber es lief trotz 40-minütiger Verspätung alles glatt. Da soll nochmal einer sagen, die Deutschen seinen so pünktlich...
Der einzige Nachteil war, dass das Büffet schon recht kahl gefressen war... aber es war trotzdem interessant. Jeder sollte nämlich eine Landesspezialität mitbringen. Spinatblätterteig ist zwar nicht typisch deutsch, aber es war das einzige was mir eingefallen ist, wofür man keine Schüssel oder Mixer und auch sonst nicht viele Zutaten braucht. Außerdem liebe ich Blätterteig - somit ist es also etwas "typisch Lena"! ;-)
Nach dem Essen besuchten wir eine Wohnheimfeier, wo ich drei total nette Japanerinnen kennenlernte, mit denen ich mich für den nächsten Museumsbesuch verabredete. Leider vergaß ich in dem Wohnheim meinen Becher, den ich mir ein paar Stunden vorher erst gekauft hatte, damit ich hier meinen eigenen Kaffeebecher besitze... stupid girl! :-(

Ich sagte zu Richard, wehe du fragst mich noch einmal, ob ich mich heimisch fühle, du kannst es sehen!

Mein erster Schultag

Bisher saß ich jeden Abend zwischen vier und sieben an einem anderen
Fleckchen in der Sonne...
So regelmäßig an der frischen Luft zu sein, hab ich in Essen nie geschafft.

Die one-student-one-minute Präsentation war echt witzig. Voll locker. Der Dozent, Pelle, scheint sehr nett zu sein. Leider haben die meisten ihre Fotos auf schwedisch vorgestellt. Das war echt schade, da es sicher sehr interessant gewesen wäre.
Ich war total nervös. Hab tierisch gezittert, aber es war gut. Später habe ich die beiden anderen Exchanges, Jessica/Canada und Oisin/Schottland, kennengelernt. Sie waren sehr angetan davon, dass ich mich getraut habe mein Foto vorzustellen. (Sie haben es nicht gemacht). Da bin ich ja schon ein bisschen stolz *g*
Danach sind wir drei mit unserer Mentorin, Minna, eine Studentin im 2. Jahr, in einem Café was essen gegangen - die Schule hat bezahlt :-)

Um 13h hatten wir unser erstes Treffen mit Maja, die Dozentin, die uns bei den independent studies begleitet. Wir sollten vorher schon einen Exposé geschrieben haben, in dem wir kurz unser Projekt erläutern, an dem wir in den nächsten vier Wochen (der Unterricht findet blockweise statt) arbeiten wollen. Ich hatte gestern noch keine Ahnung was ich machen will und hab daher nix geschrieben, das war ein bisschen unangenehm, aber Maja war zum Glück nicht so streng. Ich hatte nur dummerweise genau das selbe Hemmungsproblem, wie in meinen Kursen in Essen. Sobald es um meine eigene Arbeit geht, krieg ich kein Wort raus, weiß nicht was ich will und trau mich dann meist gar nicht erst ein Projekt anzufangen. Dass die beiden anderen englische Muttersprachler waren, blockierte mich dann noch mehr.
Aber nachdem ich auch Maja mein TV Bild gezeigt habe und ein bisschen erzählt habe, was ich gerne mache und wie ich arbeite - dass sich meine Arbeiten meistens erst aus etwas Vorherigem ergeben und ich selten ein Konzept formuliere - haben wir gemeinsam ein Thema gefunden: one-day-one-moodpic. Am ende des Blocks werde ich also anhand meiner Bilder lesen können, wie sich meine Situation und meine Stimmung hier in den ersten Wochen entwickelt hat. Quasi, eine Art visuelles Tagebuch. Hier mein Bild von heute: