Dienstag, 21. September 2010

Paddan Citytour (17.9)


Heut war ich paddan. So nennen sich die Citytouren in flachen breiten Boten. Ich hatte totale Scheißlaune und alles an dem Tag schien miserabel... keine Ahnung warum, vielleicht lag's am Wetter, oder daran, dass ich vorher zu wenig unter Leute war.




Wenn man die Brücke zum Hafen unterfährt, muss man sich auf den Boden des Boots hocken, um sich nicht den Kopf zu stoßen bzw. um überhaupt drunter herfahren zu können.
Wir haben so ein blödes Quiz gemacht mit Schätzfragen - das kann ich ja garnicht ab. In meiner Vorstellung gibt es keinen Unterschied, ob die Schweden 60 000 oder 200 000 Bananen im Jahr essen... Naja, wie gesagt, ich hatte eh schlechte Laune. Das einzige, was mir gefiel und mich ein wenig beruhigte, war, dass auf dem Boot Gitarre gespielt und gesungen wurde.



Freitags wird in Göteborg ab 17 h After Work gefeiert. Das heißt, man geht in einen Pub, bestellt sich ein Bier für 3,80 Euro und darf sich am Büffet bedienen.  Das ist großartig, zumal ich inzwischen Hunger hatte. Im Notting Hill erwarteten mich Jessica und Konsorten. Das Essen war lecker, vor allem die Hähnchenschenkel waren unglaublich zart. Ich koche ja selber mit noch weniger Fleisch als sowieso schon, weil es hier so entsetzlich teuer ist. Das war wirklich eine Delikatesse für mich.
Nach dem Essen bin ich zum Folkmusikkafféet gegangen, das seit letzter Woche jeden Freitag in den Räumlichkeiten eines Gemeindehauses stattfindet und an diesem Abend ein Konzert von Alla Fagra präsentierte.



Dort konnte ich vor Beginn des Konzertes einer Volkstanz Unterrichtsstunde beiwohnen und habe prompt meinen ersten volkstümlichen Partnertanz gelernt.
Das Konzert war wunderbar. Nachdem wir die Stühle weggeräumt hatten, haben wir bis Mitternacht getanzt. Ich kam mit dem Tanzlehrer ins Gespräch und es stellte sich raus, dass sie noch stimmungsvolle Fotos von Tanzenden benötigen, um die Website zu gestalten. Wir verabredeten, dass ich am nächsten Freitag meine Kamera mitbringe und ein ein paar Fotos für's Folkmusikkafféet mache.

Nach gutem Essen, Kontakt zu netten Leuten und viiieeel Tanz hat sich der Tag noch gewendet und ist gut ausgeklungen.

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